Klimaschutz und Barrierefreiheit

Die Fraktion GRÜNE/ok bringt in die nächste Ausschussrunde einen Antrag zur Änderung der Gestaltungssatzung Innenstadt ein. Zwei wichtige Ziele werden dabei verfolgt: Klimaschutz und Barrierefreiheit für Bürger mit Behinderungen.

Die derzeit gültige Gestaltungssatzung Innenstadt verbietet Solaranlagen in der Innenstadt. Solaranlagen dienen dem Klimaschutz, dem sich die Hansestadt Greifswald durch Ihr Klimaschutzprogramm in besondere Weise verpflichtet hat. Ein prinzipielles Verbot von Solaranlagen in einem Stadtteil Greifswalds ist nicht mehr zeitgemäß. hebt der Fraktionsvorsitzende Dr. Ullrich Bittner hervor. Die Fraktion GRÜNE/ok beantragt deswegen, dieses Verbot zu streichen. Es gibt inzwischen ästhetisch ansprechende Solaranlagen, deren Einbau hohen gestalterischen Ansprüchen genügt. Die Kirche in Wieck beweist, dass selbst ein Denkmal mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden kann.

Ullrich Bittner, Vors. der Bürgerschaftsfraktion
Ullrich Bittner, Vors. der Bürgerschaftsfraktion

Barrierefreiheit zu ermöglichen ist eine Aufgabe, die alle Bereiche des öffentlichen Lebens und damit auch eine Innenstadtsatzung erfassen sollte. Leider werden oft durch Gedankenlosigkeit bei Bauplanungen künstliche Barrieren aufgebaut. In der Innenstadt gibt es genügend Beispiele von Läden, die keine barrierefreien Zugänge verfügen, obwohl dies beim Umbau leicht möglich gewesen wäre.

Deswegen beantragen die GRÜNEN, in die Satzung die Forderung nach barrierefreien Zugängen zu Ladengeschäften und öffentlichen Einrichtungen sowie das Verbot von Werbeanlagen auf den in die Strassen eingelassenen Granitplatten zu schreiben.

Ein Kommentar bei „Klimaschutz und Barrierefreiheit“

  1. […] in Greifswald: während ein Greifswalder Solarhaus ausgezeichnet wurde, fand ein Antrag der Grünen auf Änderung der Gestaltungssatzung der Innenstadt in der Bürgerschaft nur Ablehnung. Diese verbietet weiterhin das Installieren […]

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