Die 70 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr haben, wie der NDR berichtete, den Dienst quittiert und ihre Ausrüstungsgegenstände zurückgegeben. Den Unmut der Demonstranten zog sich Dezernent Arenskrieger, CDU, zu, der den freiwilligen Brandschützern vorwarf, sie würden das Leben der Greifswalder aufs Spiel setzen.
Das Gerätehaus der Feuerwehr in der Baderstraße wurde Ende Januar wegen Baufälligkeit gesperrt. Seither ist die Freiwillige Feuerwehr in der Wolgaster Straße bei der Berufsfeuerwehr untergebracht. Während sich die Fertigstellung des Ersatzbaus in der Bahnhofstraße bis zum August verzögert, ist der für 2013 geplante Umzug in einen Neubau derzeit mehr als fraglich. Die Verwaltung hinkt bei den notwenigen Planungen hinterher.
Die Kameraden hatten in der Vergangenheit schon mehrfach auf den Zustand ihres alten Dienstgebäudes hingewiesen. Die CDU-geführte Verwaltung hat jedoch unter Verweis auf die leere Kasse nichts unternommen.
Während immer wieder Geld für Prestigeobjekte wie Technisches Rathaus, Bahnparallele und Stadthalle aufgetrieben wurde, wurden dringend benötigte Investitionen in die Baussubstanz von Kindertagesstätten, Schulen und eben auch das Gebäude in der Baderstraße unterlassen.
CDU-Mann Arenskrieger handelt deshalb unredlich, wenn er denn Kameraden nun vorwirft, die Sicherheit der Stadt zu gefährden. Die eingetretene Situation ist einzig und allein das Resultat einer verfehlten, von Großmannssucht geprägten Kommunalpolitik der Greifswalder CDU.
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Pressemitteilung dazu: pm-grune-freiw-feuerwehr
Pressemitteilung der FFW
Die Dezernenten Arenskrieger, CDU, und Dembski, SPD, haben kurzfristig zu einer Pressekonferenz um 13.30 Uhr ins Rathaus geladen und eine Stellungnahme angekündigt.
Genau auf den Punkt getroffen – Prestigeobjekte!
Da fehlt noch z.B. die Studie/ Machbarkeit zum Hafen Ladebow mit ca. 300 T€, wenn auch gut gefördert, das Eigengeld jedoch fehlt im Haushalt!
Herr Arenskrieger hatte es doch am gestrigen Abend in der BS auch wieder einmal vermocht, der BS die Schuld am Beraterkonsortium den Abgeordneten zuzuweisen, vergaß jedoch, daß die „Empfehlung zur Beschlußvorlage“ von der Verwaltung inszeniert war, wie eben auch viele andere Dinge in dieser Stadt!
Da nun die Kameraden fehlen, die Hütte sozusagen brennt, sollte der Chef samt Dezernenten und der Führungscrew CDU besser zurücktreten, bevor den Bürgern dieser Stadt weiterer Schaden „produziert“ wird.
Liebe Greifswalder: „Geht bloß unbedingt zur Wahl! Vielleicht ja mal das Kreuz an anderer Stelle, als bisher gemacht, dann werden die Bürgerinteressen wohl mehr berücksichtigt!
Was auch immer niemand hören will ist, dass das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr in der Baderstrasse wohl deshalb so marode ist, weil durch den Bau der Tiefgarage Änderungen in der Grundwasserdynamik eintraten. Die Tiefgarage ist ein weiteres Prestigeprojekt der Stadt und wird von der CDU immer in höchsten Tönen gelobt. Das immer mehr Flächen in der Stadt mit Parkscheinautomaten ausgerüstet werden, um das Geld zur Abdeckung der Miesen bei der Tiefgarage zu sammeln, will aber natürlich auch wieder niemand hören. Aber die Bilanz der Parkraumbewirtschaftungsgesellschaft sagt es aus….Denn wenn das Ding so erfolgreich ist, warum hat es dann der private Investor nicht gebaut? Da fällt mir ein, wie war das mit den Verlusten, die sozialisiert werden….?
[…] entdeckt. Sebastian Ratjen (FDP) empörte sich in den Medien ebenso wie die Grünen, die bereits gestern im Internet berichteten und heute mehrfach […]