Sebastian Ratjen, FDP, zeigt sich ebenso wie der KV Bündnis90/Grüne und die
Fraktion Grüne/ok entsetzt über den stellvertretenden Oberbürgermeister. Die Äußerungen „des Herrn Ahrenskrieger“, wonach den streikenden Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr „die Sicherheit der Greifwalderinnen und Greifswalder wohl egal“ sei, nennt der FDP-Mann schlichtweg skandalös.
Glaubt man den Agenturmeldungen, setzte Arenskrieger, CDU, auf der heutigen Pressekonferenz noch einmal nach. „Das ist so, als ob ein Arzt am OP-Tisch sagt, den lass ich jetzt mal liegen“, wird Königs Stellvertreter zitiert.
Es ist also das alte Spiel der CDU-Clique. Um von den eigenen Verantwortlichkeiten abzulenken, immerhin war der desolate Zustand des alten Feuwehrgebäudes seit mehreren Jahren bekannt, werden Kritiker der von der CDU-Mehrheit verantworteten Politik auf unverschämte Art und Weise diffamiert und beschimpft.
Ein Oberbürgermeister der seinen Stellvertreter wegen solcher Äußerungen nicht öffentlich in die Schranken weist, hat nicht nur versagt – er ist, wie sein Arenskrieger, eine Fehlbesetzung.
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Das NDR-Fernsehen berichtete, heute morgen hätten die Umbauarbeiten in der angemieteten Halle in der Bahnhofstr. begonnen. Während die Kameraden hiervon noch keine Kenntnis hatten, stellte Sozialdezernent Dembski fest, dass „es erheblichen Gesprächsbedarf“ geben würde.
Das Zitat aus Agenturmeldungen ist korrekt. Das hat Arenskrieger wörtlich so gesagt, ich hab’s gehört und sogar notiert.
Im Übrigen finde ich Arenskriegers Ansicht aber gar nicht so verkehrt…
[…] Die Opposition hat das Thema jedenfalls als Wahlkampf-Leckeberissen entdeckt. Sebastian Ratjen (FDP) empörte sich in den Medien ebenso wie die Grünen, die bereits gestern im Internet berichteten und heute mehrfach nachlegten. […]
Wie Recht die Kameraden bloß haben !
Männer, Kopf hoch, der Rest der Stadt, insbesondere die durch Euch „in´sRisiko gestellten“ Einwohner, steht zu Euch und nicht zu dieser desolaten Verwaltungsspitze, die immer nur versucht, den Beliebtheitsgrad Nr. 1 zu erreichen, dabei jedoch gar nicht merkt, daß sie die Kiste an die Wand fahren und im Leuchtturm nur noch Leuchtturmwärter schlafen und das Licht schon aus ist!
Da stellt sich der schon nicht mehr in Greifswald, (mental schon seit 1 1/2 Jahren in Schwerin) weilende Senator A., selbstgefällig und erhaben über den Dingen, wie immer hin und zeigt mit dem Finger auf die „Schuldigen“.
Herr A.: Haben Sie nicht gelernt, daß die Symbolik des Zeigens wie folgt lautet: 1 Finger auf den Schuldigen, der Daumen nach oben, 3 Finger bleiben in die eigene Richtung! – nach „demokratischen“, nicht organisierten, Regeln die Mehrheit gg. Sie selbst !
Schauen Sie in den Spiegel und Sie wissen, wer Schuld trägt und treten Sie zurück, bevor weitere Skandale Sie einholen.
Diese Empfehlung auch an weitere, leitende, Personen aus der Verwaltung, weitergehend beim OB.
Ich gebe zu, ich habe nicht allzu viel Ahnung von der Greifswalder Politik und der Verwaltung. Allerdings hätte ich mir gewünscht, unser Oberbürgermeister würde bei einer solch wichtigen Angelegenheit, die die Sicherheit aller Bürger in Greifswald betrifft, selbst dazu Stellung nehmen und nicht immer nur seine Dezernenten vorschicken.
Wer hat denn nun das Sagen in Greifswald?
Wer ist denn nun dafür verantwortlich, dass unsere fleißigen Kameraden der Feuerwehr die Nase gestrichen voll haben?
lieber aus dem Staub machen, als selbst einmal Verantwortung zu übernehmen, jedoch ist dies seit jeher die Masche des OB !
nur durchs Rathaus zu laufen, um den Beliebtheitsgrad Nr. 1 zu erreichen, reicht eben nicht !
das Prinzip, Chef sein zu wollen, aber bitte niemandem weh zu tun, um ein beliebter Chef zu sein ist falsch, denn die Kritik in der Sache muß geführt werden, sonst ist der OB nicht der Richtige auf dem Chefsessel !
@noch ein Greifswalder Bürger
Ja, über das Schweigen des OBs und sein Fehlen auf der Pressekonferenz habe ich mich auch geärgert. Das sagt auf seine Weise aber wirklich einiges aus über den Mann…